„Im Zuge der Diskussionen und Beschlüsse zur Grundrente wäre es nur gerecht, wenn auch die Unternehmen eine finanzielle Unterstützung als Anerkennungsleistung der Gesellschaft erhalten würden. Zumindest könnte man für die freiwilligen und über die den gesetzlichen Rahmen hinausgehenden Sozialleistungen unter dem Aspekt der Gerechtigkeit diesen Aspekt und die Forderung diskutieren“, sagt der Remscheider MIT-Vorsitzende Alexander Lampe.

„Damit tragen die Unternehmen einen Großteil der sozialen Lasten und sichern sozialen Frieden wie auch den persönlichen Lebensstandard der Arbeitnehmer“, so Lampe.

Durch die paritätische Beteiligung an den sozialen Sicherungssystemen wie beispielweise der Arbeitslosen- und auch der Rentenversicherung sichern die Arbeitgeber und Unternehmen zukünftige Einkünfte und helfen so aktiv den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, in schwierigen Zeiten Einkommen zu beziehen. „Das ist eine herausragende Errungenschaft unserer sozialen Marktwirtschaft und sollte geschützt wie auch geschätzt werden“, fordert Lampe.

 „Doch das Engagement unserer Unternehmen geht noch weiter. Lokale Sportvereine, Kulturinitiativen, Bildungsförderungen, Jugend- und Ausbildungsprogramme etc. könnten nicht ohne die große Unterstützung der Wirtschaft und der Unternehmen finanziert werden. Das ist aktive Förderung von sozialem Frieden in Deutschland. Doch statt auf Respekt und Anerkennung treffen unsere Unternehmer, Selbstständigen und Anpacker viel zu häufig auf Missgunst und Neid und werden sogar zu Feindbildern stilisiert. Zurzeit steht unsere soziale Marktwirtschaft unter Beschuss. Es wäre höchste Zeit, dass auch die Politik zu einem klaren Bekenntnis zu unseren Unternehmen und Unternehmern durchringen würde. Aus Sicht der MIT könnte ein solcher Zuschuss zu den betrieblichen Personalkosten ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung unternehmerischen Handelns sein“, meint der MIT-Vorsitzende.