NRW muss wieder zum Wirtschaftsmotor der Bundesrepublik werden

„Unser Land muss endlich wieder zum Wirtschaftsmotor der Bundesrepublik werden. Zurzeit ist die Situation leider eine andere. Um ein Fußball-Bild zu verwenden: Wäre NRW ein Fußballverein, dann wäre es so, als hätten wir das Potenzial des FC Bayern München oder von Borussia Dortmund und würden trotzdem um den Klassenerhalt zittern. Das ist definitiv zu wenig. Unsere Unternehmen und unsere Wirtschaft können mehr, als ihnen derzeit durch das ‚Regierungshandeln‘ – von Handeln kann eigentlich nur die Rede sein, wenn es um mehr Bürokratie geht – ermöglicht wird. Am 14. Mai muss der Neustart-Knopf gedrückt werden“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven.

„Die Kritik an der Bilanz der rot-grünen Landesregierung wird nicht nur, was ja verständlich ist, von der jetzigen Opposition geübt. Auch Industrie und Handwerk sind unzufrieden mit der in Düsseldorf gemachten Wirtschaftspolitik. Es kommt schon einer schallenden Ohrfeige für Frau Kraft gleich, wenn kurz vor der Landtagswahl gleich drei Spitzenverbände der nordrhein-westfälischen Wirtschaft (unternehmer nrw, IHK NRW und Handwerk NRW) die Bilanz der Landesregierung für dürftig halten und einen Masterplan fordern“, ergänzt der Vorsitzende der MIT Remscheid, Alexander Lampe. 

„Ich finde mich nicht mit Nullwachstum und einer überdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit ab“, so Nettekoven. „NRW muss Vorreiter der Digitalisierung in Industrie, Handwerk, Handel und bei den Dienstleistungen werden. Dazu brauchen wir Entbürokratisierung und eine Entlastung des Mittelstandes. Nirgendwo ist die kommunale Abgabenlast für Unternehmer durch die Grund- und Gewerbesteuer so hoch wie bei uns. Daher will die CDU NRW eine grundlegende Reform der Kommunalfinanzen, um aus der Steuererhöhungsspirale für den Mittelstand und die Bürger herauszukommen.“

 

„Gerade am Industriestandort Remscheid wissen wir: Der Nachwuchs im Mittelstand und im Handwerk bestimmt die Zukunft unseres schönen Bundeslandes. Doch auch bei den Ausbildungsplätzen liegen wir leider hinten. Das Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung ist aus den Fugen geraten. Hier müssen wir gegensteuern. Wir müssen mit einer klugen Schulpolitik das Interesse der Schülerinnen und Schüler an technisch-praktischen Berufen wecken. Berufliche und akademische Bildung sind gleichwertig. Leider hat sich die Schulministerin Löhrmann bei der Inklusion überhoben und setzt keine diesbezüglichen positiven schulpolitischen Akzente mehr“, sagt Lampe.